Manche Handgriffe und Dinge gewöhnt man sich an. Schleichend, heimlich, still und leise. Kleine Details die man anfangs nicht bemerkt. Zitrone in der Tomatensauce etwa. Schätze aus dem Archiv. Manchmal braucht es nur eine Zitrone.
Monthly archives of “January 2014”
Sara, Sara/It’s all so clear, I could never forget/Sara,Sara/ lovin’ you is the only thing I’ll never regret
Jetzt, endlich der erste Eintrag über Barcelona.
Häfen wie der Port Vell verkörpern diese lebendigen Grundwahrheiten von Sehnsucht und Verlusst. In Hafenkneipen hat man das Gefühl als hätten sich hier schon vorher Schicksale entschieden.
Draußen regnete es in Strömen und wir waren, nachem wir zuvor vergeblich nach einer Tapas Bar Ausschau gehalten hatten, eher zufällig und durch den Regen getreiben gleichsam in eine solche hineingestolpert.
Bei den seltenen Regentagen, die es im spanischen Sommer gibt, hatte es etwas Besonderes und sehr Rührendes an sich und ich freute mich riesig darüber, denn in allen Städten, die ich bisher mochte, regnete es zumeist schon in den ersten Tagen meiner Aufenthalte, ob es sich nun um Tokyo handelte , Stockholm, Dheli oder Paris, im Regen fühle ich mich überall zuhause.
Ich war traurig aber gleichzeitig ganz bei mir. Vor mir ein Glas Cava. Es war dieses bodenlose Gefühl, das ich lange nicht mehr erlebt hatte.
(Inspiriert nach einer Kurzgeschichte von Dieter Sperl)